Erektionsstörung Ursachen – Diese Gründe können dafür verantwortlich sein, wenn der Penis nicht mehr richtig steif wird

Erfüllender Sex mit der Partnerin ist eine Grundvoraussetzung für ein glückliches Leben. Liegen jedoch Erektionsprobleme beim Mann vor, so ist dies leichter gesagt als getan. Eine Erektionsstörung kann verschiedene Gründe haben. Neben organischen Ursachen, können psychologische Probleme oder auch das Alter eine Ursache für Impotenz sein. Fakt ist: Du bist mit Deinem Problem nicht allein, denn etwa die Hälfte aller Männer hat mindestens einmal im Leben mit Erektionsstörungen zu kämpfen. Diese lassen sich jedoch behandeln, sodass Du bald schon wieder ein erfülltes Sexualleben genießen kannst.

So sehen die Ursachen einer Erektionsstörung aus

Was ist eine Erektionsstörung? Oder: Wenn Geschlechtsverkehr plötzlich nicht mehr möglich ist

Von einer Erektionsstörung bzw. von einer erektilen Dysfunktion spricht man, wenn der Betroffene nicht in der Lage ist, eine Erektion aufzubauen oder so lange zu halten, bis er selbst zum Orgasmus gekommen ist. Erektionsstörungen lassen sich sehr gut behandeln. Dies kann mit Medikamenten oder ohne Medikamente geschehen. Um zu wissen, was der richtige Weg ist, ist es zunächst jedoch wichtig, die Ursache für die Probleme zu erkennen.

Organische Ursachen für eine Erektionsstörung: In vielen Fällen sind körperliche Gründe verantwortlich

Erektionsprobleme haben in 55 bis zu 90% aller Fälle organische Ursachen. Der Körper funktioniert nicht so, wie es im Idealfall sein sollte. Dies äußert sich in Erektionsstörungen. Umso wichtiger ist es, die Ursache für die Potenzstörung genau zu erörtern, um anschließend entsprechend gegenwirken zu können. In unserer Auflistung siehst Du die häufigsten organischen Ursachen, die für Deine Erektionsstörung verantwortlich sein können.

  • Durchblutungsstörungen: Ein häufiger Grund für Potenzprobleme ist eine gestörte Penisdurchblutung. Damit ein Penis sich zu seiner vollen Größe aufrichten kann, muss er gut durchblutet werden. Sind die Arterien verkalkt, kommt zu wenig Blut im Schwellkörper Er kann sich dann gar nicht oder nur unzureichend aufrichten. Möglich ist auch, dass das im Penis ankommende Blut zu schnell wieder abfließt. Alternativ kann auch die Penismuskulatur erkrankt sein. Verschiedene Erkrankungen, die Durchblutungsstörungen fördern, können für eine Erektionsstörung verantwortlich sein. Von Diabetes mellitus über Bluthochdruck bis hin zu Fettstoffwechselstörungen ist alles möglich. Oftmals ist eine erektile Dysfunktion ein Vorbote eines Schlaganfalls oder eines Herzinfarkts, deshalb sollte eine zügige Abklärung beim Hausarzt stattfinden. Tipp: Ein gesunder Lebensstil hilft, viele dieser Krankheiten zu vermeiden und nimmt entscheidenden Einfluss auf die Potenz, wodurch entsprechende Probleme gemindert werden.
  • Erkrankungen der Nervenbahnen oder des Nervensystems: Damit die Durchblutung stimmt, muss im menschlichen Körper alles Hand in Hand arbeiten. Dazu gehören auch die Nervenbahnen. Liegt ein Bandscheibenvorfall vor, fand eine Bestrahlung oder Operation im Beckenraum oder am Rückenmark statt, so kann es zu Verletzungen der Nervenbahnen gekommen sein. Auch Krankheiten, die das zentrale Nervensystem betreffen, wie zum Beispiel Alzheimer, Parkinson oder Multiple Sklerose sind als Erektionsstörung Ursache bekannt.
  • Testosteronmangel: Ein hoher oder zumindest ausreichender Testosteronspiegel ist eine wichtige Voraussetzung für eine Erektion. Ein Mangel an Testosteron kann dementsprechend zu einer Erektionsstörungen führen. Dies ist jedoch nicht zwangsläufig der Fall. Es gibt viele Männer, die einen niedrigen Testosteronspiegel haben und dennoch mit Erektionsproblemen nicht kämpfen müssen.
  • Medikamente: Einige Medikamente führen als Nebenwirkung Potenzstörungen auf. Leidest Du unter Erektionsproblemen, solltest Du deshalb zunächst die Beipackzettel Deiner Medikamente auf entsprechende Hinweise prüfen. Hast Du den Verdacht, dass Deine Medikamente der Erektionsstörung Grund sind, so kontaktiere Deinen Arzt, damit dieser Dir ein anderes Präparat verschreiben kann.

Psychische Ursachen: Wenn die Seele eine Erektion nicht möglich macht

Männer, die von Erektionsproblemen betroffen sind, setzen sich selbst oftmals dermaßen unter Druck, dass auch psychische Probleme entstehen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass zuerst organisch bedingte Potenzprobleme entstehen und diese letztendlich zu Erkrankungen, wie zum Beispiel Depressionen führen.

Treten Potenzprobleme plötzlich auf, sind sie oftmals auf ein bestimmtes Ereignis zurückzuführen. In dem Fall ist die Erektionsstörung Ursache im psychischen Bereich angesiedelt.

Dafür können unter anderem verantwortlich sein:

  • Depressionen
  • Partnerkonflikte
  • Sexuelle Hemmungen
  • Versagensängste
  • Sexuelle Phobien
  • Erlittener Missbrauch
  • Angst vor Geschlechtskrankheiten
  • Angst vor einer Schwangerschaft

Sind die Gründe für Deine Erektionsprobleme psychischer Art, solltest Du Dich schnellstmöglich in psychotherapeutische Behandlung begeben, um eine baldige Besserung zu erzielen.

Alter als Ursache für Potenzprobleme

Während junge Männer sich oftmals auf dem Höhepunkt ihrer sexuellen Leistungskraft befinden, fällt diese ab dem Alter von 40 kontinuierlich ab. Die Erektion wird mit zunehmendem Alter schwächer und es bedarf einer längeren Stimulation, bis der Penis vollständig erigiert ist. In einem Alter von 50 bis 59 Jahren leidet jeder zweite Mann an leichten Potenzstörungen. In einem Alter von 60-69 hat sich diese Zahl bereits verdoppelt und 12% aller Männer bekommen gar keine Erektion mehr. Von den 70 bis 80-jährigen Männern haben fast 60% leichte bis mittlere Potenzprobleme.

Es ist also nicht ungewöhnlich, wenn Du als Mann fortschreitenden Alters nicht mehr ganz so potent bist, wie in Deiner Jugendzeit. Anhand der oben genannten Zahlen kannst Du recht gut erkennen, dass Du mit Deinen Problemen nicht alleine dastehst.

Die Ursache einer Erektionsstörung im Alter ist häufig organisch bedingt. Mit steigendem Alter sinkt der Testosteronspiegel, was oftmals dazu führt, dass der Penis nicht mehr oder nur noch unzureichend steif wird. Aber auch andere Erkrankungen, wie zum Beispiel Durchblutungsstörungen, die Einnahme von Medikamenten oder Erkrankungen des Nervensystems können dafür verantwortlich sein.

Die Gründe können vielfältig sein – Ein Arztbesuch verschafft Klarheit

Hast Du mit Potenzproblemen zu kämpfen, so solltest Du Deinen Arzt einweihen und ihn darum bitten, Dir dabei zu helfen, die Ursache herauszufinden. Erst wenn diese feststeht, kann eine mögliche Therapie in Betracht gezogen werden. Erektionsstörungen sind heutzutage gut behandelbar. Die richtige Behandlung gegen Erektionsprobleme, egal ob ohne Medikamente oder mit Medikamenten, kann dir auf lange Sicht wieder zu einem erfüllten Sexualleben verhelfen.

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Aleksandre Guram
Autor bei potenzdoktor.de
Aleksandre Guram begann sein Medizinstudium an der Tbilisi State Medical University, brach dieses jedoch früh ab. Dennoch begeistert von Medizin, Gesundheit und Sport begann er zu schreiben. Blogs, Editorials, Analysen, Testberichte zu Supplements. Er fand seine Passion im Autor-Dasein, nicht zuletzt, weil ihm dies ein standortunabhängiges Arbeiten ermöglicht.


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